Teamwork: Definition, Skills & Tipps zur Teamarbeit

Teamwork bedeutet, einfach gesagt, dass mehrere Menschen an gemeinsamen Aufgaben arbeiten. Dabei bringen sie ihre unterschiedlichen Fähigkeiten und Stärken ein. Obwohl alle spezielle Rollen ausfüllen oder andere Teilaufgaben übernehmen, sind alle zusammen für den Erfolg verantwortlich. Der Grundgedanke von Teamwork ist, dass durch die Zusammenarbeit bessere Ergebnisse erzielt werden, als wenn jeder für sich arbeitet.

Damit aus einer Gruppe von Menschen ein Team wird, müssen mehrere Voraussetzungen erfüllt sein:

  • Sie haben gemeinsame Ziele.

  • Die Teammitglieder sind voneinander abhängig und können die Ziele nur durch Zusammenarbeit erreichen.

  • Die Teammitglieder stammen aus unterschiedlichen Disziplinen und haben unterschiedliche Fähigkeiten.

  • Das Team hat gemeinsame Regeln, Normen und Umgangsformen.

Wann spricht man nicht von Teamwork? Wenn Mitarbeitende nur dieselbe Führungskraft und ähnliche Aufgaben haben, aber ansonsten nicht zusammenarbeiten, zum Beispiel wenn mehrere Mitarbeitende im Vertrieb Kundentelefonate durchführen, jedoch nur ihre persönlichen Ziele erreichen müssen. Diese Unterscheidung sollten Sie kennen, wenn Sie Profile für offene Positionen erstellen.

Suchen Sie Kandidat:innen, um ein neues Team zu bilden und ein bestehendes zu ergänzen? Dann suchen Sie in erster Linie natürlich nach den dafür nötigen fachlichen Qualifikationen. Wie gut ein Team zusammenarbeitet, hängt jedoch zu großen Teilen von der Persönlichkeit, der Bereitschaft und Fähigkeit zur Zusammenarbeit der einzelnen Personen ab. Mindestens genauso wichtig wie Fachkompetenz sind deshalb die sogenannten Soft Skills der zukünftigen Teammitglieder, also deren sozialen Kompetenzen.

Welche Fähigkeiten oder Eigenschaften sind für Teamarbeit besonders relevant? Diese (nicht abschließende) Liste erklärt die wichtigsten Teamwork-Skills von Mitarbeitenden:

  • Sich klar ausdrücken

  • Informationen untereinander teilen

  • Themen sachlich besprechen, auch in stressigen Situationen

  • Anderen aufmerksam zuhören

  • Verstehen, was von einem erwartet wird

  • Aufgaben gewissenhaft ausführen

  • Bei Problemen selbstständig nach Lösungen suchen

  • Zu den eigenen Fehlern stehen

  • Offen miteinander reden und die eigene Meinung sagen

  • Auch die ehrlichen Äußerungen der anderen respektieren

  • Versuchen, die Probleme oder Standpunkte der anderen zu verstehen

  • Aufeinander achten und sich gegenseitig unterstützen

  • Die eigenen Versprechen einlösen, zu seinem Wort stehen

  • Vertrauliches nicht weitererzählen

  • Aufgaben und Verantwortlichkeiten verteilen

  • Gemeinsam schwierige Aufgaben lösen

  • Voneinander lernen, sich gegenseitig helfen

  • Die gemeinsame Arbeit organisieren

  • Die gemeinsamen Ziele kennen und verstehen

  • Sich auf die für die Ziele relevanten Aufgaben konzentrieren

  • Andere unterstützen, um die gemeinsamen Ziele zu erreichen

  • Sich voll für das Team einsetzen

  • Begeisterung und Durchhaltevermögen zeigen

  • Auch in schwierigen Situationen alles geben

Viele komplexe Aufgaben lassen sich nur im Team lösen, indem Menschen ihre unterschiedlichen Fähigkeiten und Stärken kombinieren. Je besser die Teams zusammenarbeiten, desto erfolgreicher wird ein Unternehmen sein.

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Jedoch lässt sich gute Teamarbeit nicht von oben verordnen. Was können Sie als Arbeitgeber oder Führungskraft tun, um Ihre Teams zu stärken? Hier sind die besten Tipps:

Die wichtigste Maßnahme ist: Ihr Management und Ihre Führungskräfte müssen Teamwork vorleben, indem sie selbst gut zusammenarbeiten, sich kollegial und kooperativ verhalten. Wenn sich im Management ständig einzelne in den Vordergrund drängen oder persönliche Konflikte offen ausgetragen werden, färbt dies auf alle Teams ab.

Teams mit unterschiedlichen Charakteren, Hintergründen, Fähigkeiten und Stärken. Doch alle müssen gemeinsame, verbindliche Werte und Ziele teilen. Definieren Sie diese gemeinsam mit Management, Personalabteilung und den Beschäftigten selbst.

Das können moralische Werte wie Fairness sein; aber auch wirtschaftliche Ziele, wie etwa “das innovativste Produkte am Markt schaffen” oder “das Leben unsere Kunden verbessern”. Wichtig: Rein finanzielle Ziele wie Umsatz wirken nur kurzfristig und eignen sich nicht, um Teams zusammenzuschweißen.

Stellen Sie Mitarbeitende ein, die Ihre definierte Werte teilen und sich für Ihre Ziele begeistern können; nicht unbedingt die, die die besten Leistungen oder Zahlen vorweisen können. Manche Kandidat:innen sind sehr leistungsorientiert und erfolgreich und treten extrem selbstbewusst auf. Wenn diese Erfolge jedoch auf dem Rücken des Teams erzielt werden, schadet das dem Team.

Personaler müssen egoistisch veranlagte Kandidat:innen aussortieren und nach solchen suchen, die ins Team passen. Dafür kann das Team selbst mit in den Auswahlprozess einbezogen werden. Durch einen Probearbeitstag etwa kann es feststellen, wie gut Kandidat*innen mit dem Team harmonieren.

Mitglieder eines Teams müssen sich permanent austauschen und sollten stets denselben Wissensstand haben. Deshalb ist permanente Kommunikation essenziell. Teams müssen sich regelmäßig in Meetings und informellen Gesprächen austauschen. Aber auch digitale Tools für das Projekt- oder Wissensmanagement helfen. Durch den Siegeszug des Homeoffice und des räumlich verteilten Arbeitens hat die digitale Kommunikation stark an Bedeutung gewonnen.

Offene Kommunikation und Wissensaustausch müssen in der Unternehmenskultur verankert sein. Mitarbeitenden muss klar sein, dass sie ihr Wissen nicht zurückhalten dürfen, um sich persönliche Vorteile zu verschaffen.

Auch im besten Team gibt es Probleme und Konflikte. Wenn diese totgeschwiegen oder auf persönlicher Ebene ausgetragen werden, leidet irgendwann das Teamwork. Um Konflikte zu klären, müssen Teams offen miteinander sprechen, Fehler benennen und nach Lösungen suchen. Regelmäßiges Feedback sollte zum Alltag gehören.

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Der Stil der Führungskräfte hat großen Einfluss darauf auf die Feedback-Kultur: Sie müssen einerseits zeigen, wie man respektvoll, sachlich und konstruktiv Feedback gibt. Und andererseits müssen sie selbst bereit sein, Feedback anzunehmen und umzusetzen.

TEAM darf nicht heißen: „Toll, ein anderer machts!“ Wenn mehrere Menschen zusammenarbeiten, besteht die Gefahr, dass sich niemand verantwortlich fühlt. Jeder hofft, jemand anderes übernimmt eine Aufgabe oder trifft eine Entscheidung. Oder andersherum: Alle versuchen, Entscheidungen und Aufgaben an sich zu reißen.

Deshalb müssen Führungskräfte klare festlegen, wer wofür verantwortlich ist, wer welche Entscheidungen trifft, und auf welche Weise Entscheidungen getroffen werden.

Für gute Teamarbeit muss auch die „Chemie“ zwischen den Teammitgliedern stimmen. Dafür ist es hilfreich, wenn sich die Teams untereinander auch in persönlichen Kontext kennenlernen, neben dem Job.

Schaffen Sie deshalb Gelegenheiten für den Austausch: vom Plausch an der Kaffeemaschine bis hin zum gemeinsamen Team-Event. Das ist noch wichtiger, wenn ein Teil des Teams im Homeoffice oder an verteilten Standorten arbeitet und sich vielleicht persönlich kaum kennt. Je weniger „zufällige“ Begegnungen entstehen, desto stärker müssen Sie den sozialen Austausch gezielt ermöglichen.

Teamwork braucht gemeinsame Ziele. Das funktioniert aber nur, wenn alle davon profitieren, wenn sie die Ziele erreichen. Das ist oft ein Problem, wenn variable Gehaltsbestandteile und Erfolgsboni auf Basis individueller Ziele bezahlt werden. Diese können dem Teamziele zuwiderlaufen. Ein Vertriebler etwa, der sein Umsatzziel erreichen muss, wird sich kaum Zeit für ein wichtiges Teamprojekt nehmen.

Zielvereinbarungen anzupassen kann eine komplexe Angelegenheit sein; doch sie müssen unbedingt mit Teamzielen harmonieren. Auch bei der Leistungsbewertung der einzelnen Mitarbeitenden sollte die Zusammenarbeit im Team berücksichtigt werden. Nicht zu vergessen: Loben Sie nicht nur die Leistung einzelner, sondern die der Teams. Feiern Sie, wenn Sie gemeinsame Ziele erreicht haben.

Kein Unternehmen wird sich komplett für oder gegen Teamwork entscheiden. Es ist eher eine Frage des „wie viel“, oder wie eng Ihre Mitarbeitenden zusammenarbeiten sollen. Das muss jedes Unternehmen für sich entscheiden, basierend auf den vorhandenen Aufgaben und der Unternehmenskultur.

Für diese Entscheidung sollten Sie die Chancen und Herausforderungen von Teamwork kennen.

Welche Chancen und Vorteile bietet Teamwork?

Große und komplexe Projekte lassen sich meist nur im Team bewältigen, indem verschiedene Disziplinen zusammenkommen und jeweils an verschiedene Aspekten des Projekts arbeiten. Es wäre etwa überhaupt nicht möglich, ein Elektrofahrzeug zu entwickeln, wenn alle Beteiligten nur für sich selbst arbeiten würden.

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Durch die Kombination verschiedener Fähigkeiten können in Teams bessere Ergebnisse erzielt werden, als wenn alle für sich arbeiten. Außerdem motivieren sich Teammitglieder gegenseitig und lernen voneinander; auch dadurch werden sie erfolgreicher.

Wenn Teams aus Menschen mit unterschiedlichen Perspektiven und Denkweisen bestehen, finden Sie leichter neue Ideen oder neue Lösungen für Probleme. Sie inspirieren sich gegenseitig, gehen Dinge jeweils anders an, und sind dadurch kreativer und innovativer.

Viele Angestellte bleiben Ihrem Arbeitgeber lange treu, selbst wenn ihnen der Job an sich nicht besonders gefällt. Warum? Weil sie ihre Kolleg:innen mögen und sich im Team wohlfühlen. In einem starken Team sind Mitarbeitende zufriedener, motivierter und persönlich glücklicher. Diese Effekte wirken weit stärker als alle anderen Maßnahmen zur Mitarbeiterbindung.

Teamarbeit bringt allerdings auch eine Reihe von Herausforderungen mit sich.

Die Aufgaben und Ziele für eine einzelne Person lassen sich relativ leicht definieren und kontrollieren. In Teams ist das deutlich schwieriger. Die Mitglieder müssen sich laufend abstimmen, es muss viel mehr organisiert und kommuniziert werden. Noch komplizierter wird es, wenn die Zusammenarbeit mehrerer Teams koordiniert werden muss oder Teams in wechselnden Zusammensetzungen arbeiten.

Genauso, wie sich Teams untereinander motivieren können, kann es auch in die anderen Richtung gehen: zwischenmenschliche Probleme oder einzelne „Störenfriede“ können das gesamte Team belasten.

Ebenso können negative gruppendynamische Prozesse entstehen: etwa versucht jeder, Aufgaben und Entscheidungen möglichst anderen zu überlassen. Oder bestimmte Teammitglieder ärgern sich über andere, die in ihren Augen weniger leisten als sie selbst; die vielleicht häufig krank sind oder wegen der eigenen Kinder keine Überstunden machen können.

Wie oben beschrieben erfordert Teamarbeit mehr als nur fachliche Kompetenzen; Mitarbeitende müssen gute Soft Skills mitbringen. Dadurch steigen die Anforderungen an Kandidat:innen für offene Positionen und die Personalsuche wird schwieriger. Wenn neue Kolleg:innen bald wieder gehen, liegt das oft daran, dass sie nicht ins Team passen oder sich darin nicht wohlfühlen.

Teamwork stellt ebenfalls höhere Anforderungen an die Führungskräfte. Sie müssen lernen, wie sie ein Team „coachen“ können, wie sie etwa gute Rahmenbedingungen für das Team schaffen und was sie bei Konflikten tun können. Fachliche Kompetenzen rücken eventuell in den Hintergrund. Und neben der Verantwortung müssen auch die Erfolge geteilt werden. Nicht jede Führungskraft kommt mit dieser Rolle klar.

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